Geschichte des Kreisfaschings MEK

- ein kurzer Exkurs -

Der „ Kreisfasching MEK „ geht ursprünglicher Weise, kaum zu glauben, auf einen Kreistagsbeschluss zurück. Demnach wurde im Sinne der Kulturförderung angestrebt, dass sich die Karnevalsverein des damaligen Kreises Marienberg nach der Saison jährlich zum Erfahrungsaustausch treffen sollen.
Der erste Kreisfasching fand somit 1984 in Niederlauterstein statt und stand unter dem Motto: "Auf der Alm da gibt’s oooh Sünd`“.

Die Tradition, sich einmal nach der Saison zu treffen um gemeinsam zu feiern und tatsächlich auch Erfahrungen auszutauschen setzte sich bis heute fort, auch wenn sich die Kreisgrenzen genauso wie der Kreis der Teilnehmer über die Jahre etwas verschoben haben.
Ganz pragmatisch ist Ausrichter des Kreisfaschings jeweils ein Verein, der ohnehin ein Jubiläum begeht und Gäste einlädt.
Auch der Termin, der zweite Samstag nach Aschermittwoch, hat sich über viele Jahre eingebürgert. Die Vereine haben bis dahin ihre eigenen Veranstaltungen und die größten Nacharbeiten über die Bühne gebracht.

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Ein Termin während der „Fünften Jahreszeit“ ist schier unmöglich, da in dieser Zeit alle Narren in ihren eigenen Ortschaften mit ihren Veranstaltungen gebunden sind.

Es gibt selbst eine „Kreisfaschings-Chronik“, welche diese Tradition reichhaltig dokumentiert. Betreut und gepflegt wird sie von Tina Hoffmann - Pöttrisch vom Popershauer Karnevalsverein e.V.

Text: Enrico Münzner
1. Vorsitzender Heimatverein Dittmannsdorf e.V.