Artikel - Freie Presse Zschopau
Noch gar nicht offiziell eröffnet, wurde das neue Feuerwehrgerätehaus in Dittmannsdorf schon am Freitag bei einem Einsatz genutzt - einen Tag vor der offiziellen Inbetriebnahme. "Wir mussten am Freitagabend eine Ölspur auf der Altenhainer Straße beseitigen", erzählte Marcus Rümmler am Samstag.
Grundmauern bleiben stehen
Der Dittmannsdorfer ist seit dem Jahr 2006 Wehrleiter in Dittmannsdorf und stolz auf das neue Gerätehaus. "Es ist eigentlich ein kompletter Neubau geworden, denn nur die Grundmauern sind stehen geblieben", beschrieb der 30-Jährige das neue Heim für die beiden Fahrzeuge der Dittmannsdorfer Wehr und die 16 aktiven Feuerwehrleute.
250.000 Euro hat das Gerätehaus mit zwei Stellplätzen und dem Sanitärtrakt gekostet. "185.000 Euro sind als Fördermittel geflossen, das Ganze war sehr aufwändig, weil während der Bauarbeiten die Förderrichtlinien geändert wurden", erläuterte Bürgermeisterin Johanna Vogler (CDU). Sie betonte jedoch, dass der Eigenanteil der Kommune Gornau "sehr gut angelegtes Geld" sei.
780 Stunden Eigenleistungen
Ein Jahr hat der Umbau gedauert, die Kameraden aus Dittmannsdorf steuerten 780 Stunden Eigenleistung bei und mit Manfred Glöß übernahm auch ein Dittmannsdorfer Feuerwehrmann die Bauüberwachung. "Er war jeden Tag auf der Baustelle, das hat uns sehr geholfen", freute sich Wehrleiter Marcus Rümmler.
Quelle: Freie Presse - erschienen am 13.10.2014 ( Von Dirk Trautmann )