12 Wanderfreunde aus Dittmannsdorf, Gornau und Witzschdorf fanden sich zum vereinbarten Treffpunkt an der Kultur- und Sporthalle ein.
31.07.2008
„Zwischen Rittersaal & Orgelpfeifen“
In der breiten Palette an unterschiedlichsten Veranstaltungen, welche der Dittmannsdorfer Heimatverein monatlich anbietet, gehören die geführten Wanderungen und Exkursionen zu den traditionellsten Vorhaben.
Seit fast zwei Jahrzehnten schon gehören sie zum Jahresprogramm. Die Ziele, die bisher auf Schusters Rappen erkundet wurden, sind kaum noch zu überblicken. In ganz Mittelsachsen, natürlich dem Erzgebirge, aber auch in der Sächsischen Schweiz und in Böhmen war man schon unterwegs.
Auch die unmittelbare Umgebung wurde nicht vergessen, zumal der Verein in Dittmannsdorf selbst die Wanderwege mit unterhält und pflegt. In der Regel geht es so dreimal im Jahr auf Entdeckungstour.
In Fahrgemeinschaften starteten sie um 8:15 Uhr ein Stück quer durchs Erzgebirge bis nach Schlettau, wo man ca. gegen 9:15 Uhr eintraf.
Man hatte eine gute halbe Stunde, um die frische Luft und den herrlichen Park, welcher in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts entstand, zu genießen.
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| Schlossteich | |
Spaziergang im Schlosspark | |
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Fachsimpeln im Kräutergarten | |
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| Sophie am Pranger | |
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Am Vormittag konnte man die jahrhunderte alten Gemäuer, des heute vollständig sanierten, romantisch anmutenden Ritterschlosses entdecken.
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| Im Geschichtszimmer | |
Model der früheren Burganlage | |
Gunter v. Crimmitschau - Begründer der Herrschaft Schlettau |
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| Fundstücke bei der Schlosssanierung | |
Probierstube der Kräuterlikörherstellung | |
Blick ins Schlossgefängnis |
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| im Rittersaal | |
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Im Museum für Wald – und Wildgeschichte erhielt man Infos rund um den Wald und die Tiere sowie zur Geschichte von Schlettau, was lange Zeit Sitz der kurfürstlichen Jagt- und Forstmeisterei war.
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Die Schossführung dauerte ca. 1 1/2 Stunde.
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| Galerie "Erzgeb. Landschaftskunst" | |
Modell der Schlossanlage zur Zeit seiner industr. Nutzung | |
Möbel - Anfang des 19. Jahrhunderts |
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Schauwerkstatt und Museum des | |
Posamentenhandwerks | |
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| Ausstellung verschiedener Maschienen | |
die in Betrieb vorgeführt wurden | |
Lebensweise der armen Arbeiterfamilien |
Das Mittagessen schmeckte auf der Terrasse der Schlossgaststätte.
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Gut gestärkt, begann die Wanderung zum Scheibenberg und durchquerte vorerst die Stadtmitte von Schlettau.
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| Aus dem Schloss hinaus, | |
vorbei am Rathaus | |
und einer Postmeilensäule |
gelang man hinaus auf Wiesen- und Feldfluren über einen gut zu bewandernden Landwirtschaftsweg in Richtung Scheibenberg.
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Man genoss den herrlichen Ausblick in die Ferne!
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| Blick vom Aussichtsturm | |
mit herrlichen Rundblick | |
über das ganze Ergebirge |
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| Aussichtsturm des Scheibenbergs | |
Kaffeepause im Bürger- und | |
Berggasthaus auf dem Scheibenberg |
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Es war Zeit, sich auf den Heimweg zu machen.
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| Wegweiser und | |
Rückblick auf den Berg | |
nochmals vorbei an den "Orgelpfeifen" |
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| Letzte Rast der Wanderung | |
am Schillerbrunnen | |
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Damit fand die Heimatkundliche Exkursion ihren Schluss und man begab sich auf den Weg ins "KleinTirol des Erzgebirges".
Zwar hat die Tour allen sehr gefallen, trotzdem fand man es schade, dass nur so wenige Leute die Chance nutzen, um diese schönen Fleckchen des Erzgebirges mit zu erkunden.
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