Freundschaftstreffen 2008

in Apensen (Niedersachsen)


Das Freundschaftstreffen der Partnergemeinden
Ploérmel - Apensen – Gornau / Dittmannsdorf / Witzschdorf
vom 12.07. bis 19.07. 2008

Von unserer Gemeinde machten sich 15 Personen auf den Weg nach Apensen, um am Treffen teilzunehmen. In Apensen angekommen, spielten zur Begrüßung die Posaunenchöre Apensen und Dittmannsdorf.

Die Begrüßung und Wiedersehensfreude war auf allen Seiten sehr groß und herzlich. Im Junkerhof trank man gemeinsam als Willkommenstrunk ein Gläschen Sekt.

Der Sonntag begann, traditionsgemäß zum Freundschaftstreffen, mit einem gemeinsamen Gottesdienst in Deutsch und Französisch, mit Umrahmung der Bläser aus Apensen und Dittmannsdorf.

Im Anschluss ging es zur Straßeneinweihung des Ploermelweges.
In Apensen findet man auch eine Bretagnestraße, eine Sachsenstraße, einen Dittmannsdorfweg und einen Witzschdorfweg.

Ausflug in die Ziegelei Rusch.

Genau wie vor 125 Jahren, werden dort die Ziegel fast noch in Handarbeit, mit nur wenig Hilfe von Maschinen gefertigt.

Die Ziegelei Rusch ist eine denkmalgeschützte Ziegelei im ehemaligen Ritscher Außendeichsgelände mit dem letzten noch betriebenen Ringofen der Stader Elbmarschen.

Die Ziegelei wurde ca. 1881 gegründet. Um 1900 gab es etwa 100 derartige Ziegeleien an der Niederelbe. Heute werden jährlich etwa 2 Millionen Ziegelsteine hergestellt. Die Steine sind etwa 14 Tage im Ofen.

Nach der Besichtigung der Ziegelei Rusch fuhr man zum Ottendorfer Strand. Dort, wo die Elbe in die Nordsee fließt.



Aus Anlass des Nationalfeiertages der Franzosen gab es ein Picknick und ein Glas Sekt.

Ausflug nach Berlin.

Für zwei Tage fuhr man nach Berlin, um einige Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen.

Dabei bummelte man die „Straße unter den Linden“ entlang, war am Brandenburger Tor, auf dem Alex oder kaufte Souvenirs.
Es waren zwei sehr schöne Tage, nur das Wetter hat nicht ganz mitgespielt. Das es plötzlich regnete, fiel der Einkaufsbummel am Potzdamer Platz regelrecht ins Wasser.

Wegen des Regens in Berlin machte man sich, zeitiger als geplant, auf den Heimweg.

Zwischen Buxtehude und Hamburg liegt das Museumsdorf Kiekeberg, ein idyllisches Gelände mit alten Bauernhäusern und historischen Gärten. Bei einem Rundgang kann man die Geschichte der nördlichen Lüneburger Heide und der Elbmarsch kennen lernen.

Am Nachmittag wurde im Beekhoff von Beckdorf umgebüttelt. Umbütteln nennen die Niedersachsen das Bingospiel. Das Spiel hat alle begeistert und es gab sogar Preise für die Gewinner.

Sehenswert in Beckdorf ist die „Beekhoff Blide“
– ein Katapultgeschoss aus dem Mittelalter.

Am Freitag traf sich das Komitee, um über die weitere Zusammenarbeit zu beraten. Dies betraf die Jugendarbeit der Partnergemeinden und das nächste Treffen, welches im Sommer 2009 in der ersten Ferienwoche in Frankreich stattfinden wird.

Die anderen Gäste fuhren zusammen mit ihren Gastgebern nach Buxtehude, um sich die wunderschöne Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

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„Flethenkieker“ “ - war früher ein Stadtangestellter, der die Flethe und Wassergräben in Ordnung hielt.
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Ewer „Margareta“ – ist ein plattbodiges Frachtschiff der Niederelbe, welches 1897 erbaut wurde und das letzte Schiff der Buxtehuder Ewerflotte ist. Restauriert wurde es 1991.

Zum letzten gemeinsamen Abend traf man sich in der Schützenhalle von Apensen.

Am Tag der Abreise war zeitiges Aufstehen angesagt. Man traf sich nochmals gemeinsam im Junkernhof, um Abschied zu nehmen. Alle Gäste und auch Gastgeber waren sehr traurig, denn die schönen Tage vergingen viel zu schnell.

Nochmals vielen herzlichen Dank an die Gastgeber der Samtgemeinde Apensen.
Es waren wunderschöne Tage, in denen alte Freundschaften auffrischten und Neue geknüpft wurden.