12.11.2013
Faschingseroeffnung 2013/14

und Rathausschlüsselübergabe

Am Montag, dem 11.11. traf man sich in Dittmannsdorf um 11:11 Uhr auf dem Pflasterparkett am Feuerwehrschuppen zur närrischen Geburtstagsfeier, um an der mit Spaß, Humor und Witzen eingedeckten Geburtstagstafel kräftig zu feiern.

Schon seit zwei Jahrzehnten hat Prinz Karneval in Klein Tirol ein würdiges Zuhause gefunden und für die Tiroler und auch zahllosen kleinen und großen Narren aus dem Ort und anderswo das Leben ein Stückchen bunter, vielleicht auch besser gemacht.

Zum 20. Faschingsgeburtstag konnten sie es nicht lassen, drum hieß es „hoch die Tassen“.
Auch Oberbürgermeister Klaus Baumann haben sie eingeladen, schließlich wollten sie von ihm ein „verschlüsseltes Geschenk“ haben.

Sie freuten sich alle Maßen, die Lichter auf der Geburtstagstorte auszublasen und mit einen Happy Bierday, Feuerwerk und Geburtstagsständchen sollte es ihnen dann gelingen, den Zschopauer Gratulanten in die Knie zu zwingen.

Auf der Gästeliste konnte man studieren, selbst Prominente wollten den Till an diesem Tage gratulieren. Im echten Leben sind sie oft eine Qual, doch zum Händeschütteln taugen Politiker doch allemal.

Einer stand noch auf der Liste, der den Till wollt gratulieren.

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Ein Politiker, den wohl jeder hier kennt und sich Klaus Baumann nennt. Die Überraschung war sehr fein, drum lud man ihn zur Geburtstagsfeier herzlichst ein.

Ein ungeladener Gast war der Pfannkuchenteufel, der den Till einen vergifteten Pfannkuchen gab und er dann starke Bauchschmerzen bekam.
Heran musste schnell Frau Pillmeann. Sie rief sofort die SMH und mit Blaulicht und tatü tata brachte man den Till ins Hospital.

Oh, welch ein Schreck und welch ein Graus, der Till liegt nun im Krankenhaus und ohne Till, man weiß es genau, gibt es kein „Tirol Helau“!
Doch eine neue Wahl, das war vorherbestimmt, Klaus Baumann aus Zschopau gewinnt. Der Plan der Narren ist aufgegangen, sie haben den Bürgermeister in den Faschingstrubel eingefangen. Sicher fiel es ihm nie im Traume ein, einmal in Dittmannsdorf Obernarr zu sein.
Doch liebe Leute, wie ihr wisst, diese Wahl war nur eine List!
Mit Narrenscherzen sollte es den Tirolern gelingen und den OB in die Knie zwingen.
Regieren in der „Fünften Jahreszeit“ hält ein echter Bürgermeister niemals aus, so rückt er dann sicher das echte Geschenk - den Rathausschlüssel raus.

Standesgemäß, wie es sich für einen Narren gehört, wird er in einem närrischen Gefährt in die Tiroler Halle chauffiert.

II. Teil im Ersatzrathaus – „Der verschlüsselte Stimmungstest“

Die Faschingszeit beginnt, das heißt: In Tirol herrscht die Narretei! Die Narren wollen nun schalten und walten, doch dazu brauchen sie die nötigen Regierungsgewalten. Den Oberbürgermeister aus Zschop, den wollten sie aus dem Amte heben, denn seinen Schlüssel sollte er wieder übergeben.

Damit das Treiben nicht aus den Fugen fällt, wird das Prinzenpaar über die Narren gestellt. Mit Witz und viel Verstand regieren sie bis Aschermittwoch das Tiroler Land. Regine gibt bekannt: Prinzessin Melinda die I. genannt und Prinz Richard der I. regieren nun das Land.

Bei der Entmachtung des Bürgermeisters helfen mit, das Tiroler Dreigestirn, die sechsfache Mutter und Jungfrau - Maria Dubtscheck, der flotte Bauer – Otto Dung und Prinz Richard Löwenherz.

Vor einer harten Prüfung stand der Mann, denn er sollte zeigen, ob er Narrenkappe und Schlüssel tragen kann. Doch damit man ihn als Narr erkennen kann, legte man ihm neue Kleider an.

Die „Kindertanzgruppe“, die Tanzmariechen - „Heidi & Marie“ und die „Klein Tiroler Funken“ haben Frohsinn und Stimmung in den Saal gebracht.

Dass Herr Baumann die Prüfung verliert, das war schon vorher klar, dafür sorgte die ganze Narrenschar. Mit seiner Macht ist es nun vorbei, denn jetzt regiert die Narretei.

Ein wichtiger Punkt, der nicht vergessen werden sollte, das sind das neue Faschingsmotto und die Termine.

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 Ein Klick und sie haben alle Termine im Blick.
Das Motto für den 20. Klein Tiroler Jubiläumsfasching lautet:
         "Die goldenen Zwanziger"



Text und Fotos: J. Balazs
(Auszüge aus dem Manuskript von Enrico Münzner)

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