16.12.2013
Weihnachtliche Lesung 2013

in der Heimatstube

„De Schenkerei“ 
Auch in diesem Jahr verwandelte sich am 14. Dezember, dem Samstag vor dem Lichtadvent, die Dittmannsdorfer Heimatstube in eine echt „Arzgebirg`sche Hutzenstub“, denn der Heimatverein lud wieder zu dieser ganz besonderen Veranstaltung in das kleine Tiroler Dorfmuseum ein. 

Der Einladung folgten zahlreiche Gäste, bekannte Gesichter, aber auch wieder neue Gäste kamen, um diese urgemütliche Stimmung am Samstag vor dem Lichtadvent mitzuerleben.

Unter der Überschrift „De Schenkerei“ haben Friedlinde Pogan, Sabine und Kerstin Pilz auch in diesem Jahr wieder ein unterhaltsames Programm zwischen Schmunzeln & Besinnlichkeit zusammengestellt.

Für die musikalische Umrahmung war eigentlich Sänger Peter Meyer eingeplant, aber leider konnte er kurzfristig aus persönlichen Gründen an diesem Nachmittag nicht kommen.
Also hieß es, wir müssen improvisieren und das war sehr gut gelungen.
Außerdem waren unter den Gästen ein Herr aus Gornau und eine Frau aus Zschopau, die sehr gut auf dem Harmonium der Heimatstube spielen konnten. Somit hörte man nicht nur Weihnachtsmusik von CD, sondern auch Live. Das war natürlich besonders schön anzuhören.

Das Harmonium nutzte man früher einige Jahrzehnte im Dittmanndorfer Pfarrhaus. In der Heimatstube steht es zwar auch schon viele Jahre, aber es hat seitdem noch nie jemand darauf gespielt. Es war also auch eine kleine Prämiere für das Harmonium in der Heimatstube.

Natürlich klopfte auch der Ruprecht wieder an die Tür der Heimatstube und belustigte die Gäste mit seinen Sprüchen, aber auch kleine Geschenke hatte er wieder mitgebracht.
Da einige Gäste schon seit Jahren zum Hutzennachmittag kommen, haben sie ihr Liedchen oder Gedicht vom Zettel vorgetragen und erhielten dafür ein Geschenk.

In der kleinen Pause kostete man den verschiedenen selbstgebackenen Plätzchen, trank Kaffee oder gar auch Glühwein, denn das gehört nun mal zu einem richtigen Hutzennachmittag dazu.

Nach der kurzen Pause war es noch gemütlicher in der Heimatstube, denn mittlerweile ward es draußen dunkel.
Im Schummerlicht dem Vorgetragenen zu lauschen, die Musik auf sich wirken zu lassen und gleichzeitig mit den Augen über die vielen Details ringsum zu schweifen war und ist immer wieder ein unverwechselbares Erlebnis.

Als Überraschung schaute noch ein Ruprecht herein, doch dieser war etwas seltsam gekleidet, wer konnte das wohl sein?
Enrico Münzner sprach noch einige Sprüchelein, überreichte Geschenke an die Mitwirkenden, dankte den Gästen für ihr Kommen und verabschiedete alle ganz herzlich.

Wir wünschen eine frohe Advents- und Weihnachtszeit!

Fotos und Video: J. Balazs

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