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21.10.2014

Herbst- und Kräuterwanderung

Am Sonntag, den 28.September 2014 lud der Heimatverein Dittmannsdorf ganz herzlich zu einer kleinen Herbst- und Kräuterwanderung ein, um das schöne Fleckchen erzgebirgische Heimat mit seiner Natur zu erkunden.

Zum vielfältigen Repertoire des Dittmannsdorfer Heimatvereins gehören seit je her Wanderungen und Exkursionen. In den vergangenen 2 Jahrzehnten wurden so unzählige Ziele in Nah und Fern auf „Schusters Rappen“ erkundet.

• Herbstwanderung 2012

Zur kleinen Herbstwanderung, welche im zweijährigen Rhythmus im Wechsel mit der Mitgliederversammlung des Heimatvereins stattfindet, nutzte man die Chance, die herrliche Landschaft rund um Klein Tirol in Augenschein zu nehmen. Es sollte sich so noch einmal die Gelegenheit bieten, die reizvolle herbstliche Natur, mit den langsam sich färbenden Wäldern, Stoppelfeldern und Ernteduft zu genießen.

Auf einer kleinen Wanderung von ca. 6 bis 8 Kilometern präsentierte sich die ganze Schönheit der Landschaft um Klein Tirol und es gab herrliche Fernsichten aufs umliegende Erzgebirge. Bei einem gemütlichen Schritt gab es nicht nur Gelegenheit für Gespräche, sondern man erfuhr Wissenswertes über das, was am Wegesrande wächst und blüht. Außerdem gab es interessante Infos rund um heimische Wildkräuter und deren ganz praktische Verwendung.

Bei schönstem Wetter und blauen Himmel startete unsere kleine Gruppe vom Treffpunkt Turnhalle. Von da aus führte uns der Weg den Gerhard-Fritzsche-Weg entlang bis zum „Hohlen Stein“ und der Schutzhütte, worin eine Tafel mit einem Heimatgedicht von Gerhard Fritzsche ( 1911 – 1944 ), einem bekannten Kirchlieddichter welcher in Dittmannsdorf geboren wurde, angebracht ist. Auf dem sogenannten Mastenweg ging’s nach Witzschdorf.

Wir wollten Wildkräuter bestimmen und ihre Heilkraft kennen lernen. Auch in dieser Jahreszeit kann man noch so manche Kräuter sammeln, z. B. Spitzwegerich, Wiesenlabkraut, Schafgarbe, wilder Thymian, Gundermann, Giersch usw. Man kann diese Kräuter auch wunderbar zu kulinarischen Köstlichkeiten verarbeiten.

Eine Wanderpause wurde im Gasthof „Witzschdorf“ eingelegt, wo wir uns mit Kaffee und hausgebackenem Kuchen verwöhnen ließen. Danach ging’s weiter in Richtung Gornau, über das Wasserhäusel und den Heidberg-Rundweg hinunter mit herrlichstem Ausblick auf die Augustusburg.

Natürlich konnten wir die Pilze am Wegesrand nicht stehen lassen. Nach einem Abstecher in den „Hexenkessel“, Emmrichs Steinbruch, über den Enrico Münzner uns etwas Geschichtliches erzählen konnte, wanderten wir zum Zielpunkt „Münzner - Hof“.

Dort wurden wir mit kleinen Gaumenfreuden aus Wildkräutern belohnt. Es gab selbstgebackenes Wildkräuterbrot, Rosenbutter, Kräuterbutter, Kräuterfrischkäse, verschiedene Aronia - Brotaufstriche, Traubenholunder - Gelee, Aroniasaft, Giersch - Limonade und grüner Smoothie.