Sehenswürdiges

Kirche

Besonders erwähnenswert ist die Dittmannsdorfer Kirche.
Sie wurde um 1150 bis 1250 möglicherweise als Wehrkapelle am „Böhmischen Steig“ erbaut und ist das älteste sakrale Bauwerk der Region.
Die Kapelle St. Nicolaus erhielt durch Um- und Anbauten in der Folgezeit mehr und mehr die Funktion einer Dorfkirche. Sie birgt in sich ein wertvolles Altargemälde. Es wurde 1497 vom dem Maler Hans Hesse, der Erschaffer des Annaberger Bergaltares, geschaffen. Dieses Tafelbild beinhaltet die Dreifaltigkeit. Auch von außen ist die Kirche mit ihrem spitzen Dachreiter und dem Turm ein Schmuckstück.

Ein Klick auf das Bild und mit gedrückter linken Maustaste beginnt ein kleiner Rundgang auf einem Teil des Friedhofes, ein weiterer Klick auf den Pfeil in der Mitte des Bildes und die virtuelle Tour durch den Innenraum der Kirche kann beginnen.

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Die Pyramide

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Seit dem 1. Advent 1989 dreht sich um die Weihnachtszeit in der Ortsmitte eine Pyramide, welche mit viel Liebe und Hingabe errichtet wurde. Die Pyramide spiegelt die Geschichte des Ortes Dittmannsdorf wider. Dies kann man auf der Zeittafel lesen. Wahre Heimatverbundenheit bewegt sich in Figurengestalt kreisend in ihren Stockwerken.

Das Ortsiegel zeigt eine Frau mit einer Ähre in der einen, und einem Vogel in der anderen Hand. Diese beiden Symbole sind typisch für die Landwirtschaft und die einstige Vogelstellerei im Ort. Deshalb zieren Landwirt und Vogelfänger den unteren Teller der Pyramide. Der Besenbinder, der Nachtwächter und eine Waldfrau schließen die Runde auf dem unteren Teller.

Im zweiten Stock drehen Waldarbeiter und Bergarbeiter die Runde. Den oberen Teller der Pyramide zieren typische Figuren des Erzgebirges, so die Seiffener Kurrentesänger sowie Engel und Bergmann. Für die Verzierung des schmucklosen Sockels entschied man sich, das Relief „Pferdewagen“ an drei Seiten anzubringen. Dieses Symbol sollte auf den „Böhmischen Steig“ hinweisen, der einst Dittmannsdorf durchquerte.

Die Pflege und Aufbau der Pyramide haben Frank Wohmann, Uwe  Wagner, Jochen Wächtler und seit diesem Jahr Thomas Kluge gut in Griff. Ist mal Not am Mann, helfen auch Frank Wagner, Marcus Rümmler und Andreas Wächtler mit.

Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass jedes Jahr am 1. Advent die Pyramide in Gang gesetzt wird und somit die besinnliche Adventszeit eröffnet wird. Die Gesamtleitung und Organisation des Festes liegt jedes Jahr, im Auftrag des Heimatvereines, in den Händen von Frau Christine Wünschmann. Zu dieser Veranstaltung spielt auch jährlich der Posaunenchor. Weihnachtslieder werden gesungen und Gedichte vorgetragen.

Für die Besucher ist es immer ein schöner Nachmittag. Für das leibliche Wohl wird dabei auch gesorgt. Es gibt Glühwein, Punsch und auch Würstchen. Zur Freude der Kinder fehlt nie der Besuch des Weihnachtsmannes, der kleine Geschenke für sie bringt.

Die Geschichte der Pyramide