Die Pyramide
Pyramidenfest_08_026.jpg
Seit dem 1. Advent 1989 dreht sich um die Weihnachtszeit in der Ortsmitte eine Pyramide, welche mit viel Liebe und Hingabe errichtet wurde. Die Pyramide spiegelt die Geschichte des Ortes Dittmannsdorf wieder. Dies kann man auf der Zeittafel lesen. Wahre Heimatverbundenheit bewegt sich in Figurengestalt kreisend in ihren Stockwerken.

Das Ortsiegel zeigt eine Frau mit einer Ähre in der einen, und einen  Vogel in der anderen Hand. Diese beiden Symbole sind typisch für die Landwirtschaft und die einstige Vogelstellerei im Ort. Deshalb zieren Landwirt und Vogelfänger den unteren Teller der Pyramide. Der Besenbinder, der Nachtwächter und eine Waldfrau schließen die Runde auf dem unteren Teller.

Im zweiten Stock drehen Waldarbeiter und Bergarbeiter die Runde. Den oberen Teller der Pyramide zieren typische Figuren des Erzgebirges, so die Seiffener Kurrendesänger wie Engel und Bergmann. Für die Verzierung des schmucklosen Sockels entschied man sich, das Relief „Pferdewagen“ an drei Seiten anzubringen. Dieses Symbol sollte auf den „Böhmischen Steig“ hinweisen, der einst Dittmannsdorf durchquerte.

Die Pflege und Aufbau der Pyramide haben Frank Wohmann, Uwe  Wagner, Jochen Wächtler und seit diesem Jahr Thomas Kluge gut in Griff. Ist mal Not am Mann, helfen auch Frank Wagner, Marcus Rümmler und Andreas Wächtler mit.

Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass jedes Jahr am 1. Advent die Pyramide in Gang gesetzt und somit die besinnliche Adventszeit eröffnet wird. Die Gesamtleitung und Organisation des Festes liegt jedes Jahr, im Auftrag des Heimatvereines, in den Händen von Frau Christine Wünschmann. Zu dieser Veranstaltung spielt auch jährlich der Posaunenchor. Weihnachtslieder werden gesungen und Gedichte vorgetragen.

Für die Besucher ist es immer ein schöner Nachmittag. Für das leibliche Wohl wird dabei auch gesorgt. Es gibt Glühwein, Punsch und auch Würstchen. Zur Freude der Kinder fehlt nie der Besuch des Weihnachtsmannes, der kleine Geschenke für sie bringt.