am 5. September 2009 in Mittweida.
Die Beteiligung am Tag der Sachsen ist für den Heimatverein und insbesondere für die Tiroler Narren seit der erstmaligen Beteiligung 2006, damals in Marienberg, zur kleinen Tradition geworden.
In den letzten beiden Jahren waren es unsere Prinzen- und Funkengarde, welche den Ort würdig in Reichenbach bzw. Grimma vertraten. 2009 nun, sollte das größte sächsische Volksfest wieder ein Stück näher an unsere Region heranrücken – Mittweida war der Ausrichter des 18.Tag der Sachsen.
Motiviert durch einen Aufruf des Präsidenten des Sächs. Carnevalsverbandes und auch bedingt durch die nicht all zu große Entfernung, entschieden sich die Tiroler, diesmal wieder etwas mehr auf die Bühne zu bringen.
Leider wurde den Dittmannsdorfern die Teilnahme am Festumzug abgesagt. Die Gründe sind zu verstehen, waren es doch viel zu viele gemeldete Teilnehmer. So wurden für eine geplante Umzugslänge von ca. 2 ½ Stunden nur die Vereine aus der unmittelbaren Region zugelassen.
Jedoch bereicherten die Dittmannsdorfer auf der Karnevalsbühne das vielfältige Programm.
Allerdings muss bemerkt werden, dass es in Vorbereitung des Festes viele Defizite und Ungereimtheiten in der Organisation gab. So beispielsweise sich ständig ändernde Auftrittszeiten und Angaben zur Programmfolge. Dies machte uns als Gäste natürlich auch die Organisation der Hin- und Rückfahrt schwer – Einfahrtsgenehmigung! - heißt hier das Schlagwort (welches wohl viele Beteilige schon gar nicht mehr hören können).
Das Ende vom Lied war, dass unser geplanter und ehemals angemeldeter Auftrittsblock schließlich vollkommen zerpflügt wurde, die Funkengarde gar nicht zum Auftritt kommen konnte und unser Bus mit 40 Plätzen mit 12 Personen mehr
als unterbesetzt war.
Viele unserer Mitwirkenden zogen es auf Grund der veränderten Auftrittszeiten verständlicher Weise vor, mit eigenem PKW nach Mittweida zu fahren.
Nichts desto trotz, am Samstag, den 5. September 2009 sollte Klein Tirol wieder einmal „ sachsenweit Furore „ machen!
Einige Mitwirkende nutzten die Möglichkeit mit dem gemieteten Bus mitzufahren.
Welch ein Glück, so konnten wir fast bis ans Festgelände heranfahren und mussten nicht die weiten Strecken ab den außerhalb liegenden Parkplätzen in Kauf nehmen.
Während auf unserer Bühne noch andere Darbietungen liefen, nutzten wir die Zeit, um uns auf der „Sächs. Agrar- und Schlemmermeile“, die sich in diesem Bereich befand, umzuschauen.
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Dann begann die „Karnevalsgala“. Nach Vorstellung von Prinzenpaaren aus den Partnergemeinden von Mittweida und vielen Darbietungen der Faschingsvereine der Region war es für uns ( erst ) nach 20 Uhr soweit!
In einem kleinen Block begeistern die „Klein Tiroler Funken“ mit einem Gardetanz, die „Mäntelmänner“ nebst Pilzweib`l und unsere „3 Tenöre“, das Publikum.
Für unsere jüngsten Tänzerinnen war es der erste Auftritt bei einem solch großem Fest, den sie aber mit Bravur gemeistert haben und dies fand auch das Publikum mit tollen Applaus.
Die Klein Tiroler Funken
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Die „freizügigen Mäntelmänner“ und die „schwankenden Tenöre“ brachten die Zuschauermenge noch einmal kräftig zum Lachen – so konnte „Sachsen“ erleben, welche Stimmung es zum Fasching in „Klein Tirol“ gibt.
Die Mäntelmänner
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"Die drei schwankenden Tenöre"
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So groß die Aufregung für alle Mitwirkenden zuvor war, so schnell waren auch unsere etwa 20 Minuten Auftrittszeit vorüber. Zu etwas vorgerückter Stunde kam dann noch unsere Prinzengarde zu ihrem Auftritt und begeisterte mit einem professionellen Tanz die Zuschauerreihen.
Nicht fehlen durfte an solch einem Tag natürlich unser Prinzenpaar.
Nadja I. und Martin der I. konnten so noch ein letztes mal in ihre herrlichen Kostüme schlüpfen, bevor bald zum 11.11. ein neues Prinzenpaar das Amt antreten wird.
Zu später Stunde stand unser Bus wieder bereit um uns wieder ins heimische Tirol zu bringen.
Unsere gelungen Beiträge, welche den Zuschauern sichtlich Freude bereiteten, entschädigten etwas für den Stress, der uns im Vorfeld plagte. Doch am wichtigsten sollte es für uns sein, dass wir erneut unser „Klein Tirol“ und unseren Karneval würdig und hoffentlich bei vielen auch einprägsam präsentiert haben.
Weiterhin möchten wir es nicht versäumen, allen unseren „Künstlern“ für ihr engagiertes Mitwirken und den Eltern der „Funken“ für ihre bereitwillige Unterstützung und die Fahrleistung zu danken.
Text: Enrico Münzner
Fotos: Andre Hänel nach oben
